Der Ort Dannenwalde

Das etwa 300 Einwohner umfassende, idyllisch zwischen Wäldern und Seen gelegene Dorf Dannenwalde an der B 96 zwischen Gransee und Fürstenberg (Landkreis Oberhavel), blickt auf eine bewegte Geschichte zurück.

Gut und Dorf kamen um 1700 als Lehen an die Familie von Waldow, die hier eine barocke Schlossanlage mit Park errichtete und bis 1945 dort lebte. In der DDR wurde das Schloss als Grundschule genutzt. 2008 erwarb ein Berliner Unternehmer die gesamte Anlage.

Ein kleines Luisen-Denkmal erinnert daran, dass die „hohe Leiche“ der preußischen Königin hier am 25. Juli 1810 die mecklenburgisch-preußische Grenze passierte (vgl. Königin-Luise-Route). Einen Flyer zur Königin-Luise-Route stellt www.mv-schloesser.de als PDF-Datei (ca. 175 kB) zur Verfügung.

Zu DDR-Zeiten prägten ein Werk für Meliorationstechnik und etwa 300 Angehörige der sowjetischen Armee, die hier stationiert waren, den Ort.

Heute führt der Ruppiner-Land-Rundwanderweg und der Radwanderweg Berlin-Kopenhagen durch Dannenwalde. Ein Campingplatz am Ufer des Kleinen Wentowsees lädt zum Baden ein. Am Bahnhof von Dannenwalde, wo die Züge von Wittenberg nach Rostock im Zwei-Stunden-Takt halten, wurde am 23. Juni 2007 ein Barfußpfad eröffnet.

Ausflüge in die nahe gelegenen touristischen Zentren Himmelpfort, Lychen, Templin und Rheinsberg, Besuche in der Gedenkstätte Ravensbrück oder des Ziegeleiparks Mildenberg bieten sich an.

Der Tourismusverband Ruppiner Seenland e.V. bietet zum Ruppiner-Land-Rundwanderweg ebenfalls Informationen sowie einen Prospekt auf seinem Internetauftritt an.

Führungen durch Dannenwalde: Wir bieten Ihnen in unregelmäßigen Abständen Führungen durch den Ort an. Die genauen Termine können Sie unserem Veranstaltungskalender entnehmen.

Das Herrenhaus in Dannewalde © Clemensfranz / Wikipedia