»Konstellationen« - Ausstellungseröffnung
Veranstaltungsdetails
Silke Miche, Malerei und Zeichnung
Zeit: Samstag, 20. Juni 2020, 16.00 Uhr
Rubrik: Ausstellungseröffnung und Konzert
Hinweis: Wegen der aktuellen Corona-Pandemie gelten für diese Ausstellung besondere Bedingungen: Die Besucher werden gebeten, sich an die geltenden Hygieneregeln zu halten und sich in Besucherlisten einzutragen.
Festliche Eröffnung der Ausstellung
Einführung: Dr. Janina Dahlmanns, Galeristin
Musikalischer Beitrag: Heiko Löchel, Fagott
Tipp: Ausstellung vom 21. Juni bis 26. Juli 2020
Heiko Löchel (*1962, Berlin) führt u.a. das Stück »Solo für Fagott« (1982) von Christfried Schmidt (*1932, Oberlausitz) auf. Das Stück ist in fünf Teile gegliedert, die jeweils ihre eigene Charakteristik haben. Durch die Notation in einer dichten Textur sind viele Nuancen im Spiel festgelegt.
Silke Miche, geboren 1970 in Nordhausen, studierte Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und war Meisterschülerin bei Professor Hanns Schimansky. Sie lebt und arbeitet in Berlin und in Brandenburg.
Ihre Kunst beschäftigt sich mit Strukturen und Konstellationen. Alltägliche Blicke auf die Umgebung, der Stadt ebenso wie der Natur, werden in Malerei und Zeichnung übertragen. Die Farbe wird frei aufgetragen. Einzelne Schichten überlagern sich, werden teilweise wieder abgelöst, so dass ein lebendiges Spiel von Farben und Texturen entsteht. Ältere Schichten schimmern hervor, verleihen der neuen Oberfläche eigene Qualitäten.
Das Zusammenspiel von Architektur und Landschaft spielen in Miches Arbeiten häufig eine Rolle. Dabei steht die Korrespondenz von geometrischen Formen mit fließenden, organischen Elementen im Vordergrund. Vertikale und horizontale Linien stehen naturhaften Gebilden gegenüber. Gedanken über den Übergang von Natur und Stadt, über das Verhältnis des Menschen zur Peripherie und zu seiner Umgebung treten hervor. So entsteht in Miches Bildern ein spannungsvolles Spiel mit Abstraktion und Gegenständlichkeit. Zugleich lenken sie den Blick des Betrachters und ermöglichen eine erweiterte Wahrnehmung der alltäglichen Welt. Die Seherfahrung ihrer Kunst macht die Poesie des Alltags sichtbar und lässt vielfältige Konstellation entstehen.
Hinweis: Ab dem 8. Juni bis zum 29. September 2024 ist die Kirche jeweils von Donnerstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, wir freuen uns aber über Spenden für unsere Arbeit.