»Goosch, der Cellist«
Veranstaltungsdetails
Schauspiel für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Zeit: Samstag, 30. Juli 2016, 16.00 Uhr
Rubrik: Theater
Lasenkan Theater Berlin
Regie und Klang: Saburo Shimada
Schauspiel: Kei Ichikawa und Kana Torino
In der Stadt gab es ein Symphonieorchester und in dem Orchester gab es auch einen Mann, der das Cello spielte. Dieser Mann hieß Goosch. »Sie Goosch, Sie machen mir die größten Sorgen. Ihnen fehlt jeglicher Ausdruck! – Kein Zorn, keine Freude – gar kein Gefühl.«
Man wollte nun im Festsaal der Stadt ein großes Konzert aufführen: die 6. Symphonie. Schon in wenigen Tagen sollte es soweit sein. Am Abend fing Goosch an, auf seinem Cello zu spielen. Er spielte und spielte. Mitternacht war schon längst vorüber. Und gerade jetzt klopfte es hinter ihm an die Tür... Es war der Kater, den er schon einige Male gesehen hatte... jeden Abend hatte er Besuch: ein Kater, ein Kuckuck, ein Dachs...
»Goosch, der Cellist« ist ein Märchen von dem japanischen Dichter und Autor Kenji Miyazawa (1896-1933). Das Stück wird in deutscher Sprache gespielt, mit der besonderen Ausdrucksform des Lasenkan Theaters: Sprache, Gesang, Musik und Tanz bilden eine Welt und durchdringen sich gegenseitig. Worte sollen körperlich werden und einen Klangraum formen, in dem selbst Dinge und eben auch Tiere eine eigene Stimme haben und sich uns mitteilen.
Das Lasenkan Theater Berlin gastierte seit 1989 in 66 Städten aus 18 Ländern in Europa, Asien, Amerika und Ozeanien. 1994 begannen Inszenierungen der Multi-Sprachen Schauspiele in Berlin und in Canet de Mar bei Barcelona. Lasenkan wurde in Amagasaki in Japan gegründet, um eine moderne Theaterform an den Grenzen von Sprachen und Kulturen zu entwickeln.
Hinweis: Ab dem 8. Juni bis zum 29. September 2024 ist die Kirche jeweils von Donnerstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, wir freuen uns aber über Spenden für unsere Arbeit.
Lasenkan Theater Berlin